Precision Farming auf die nächste Stufe heben

Kleffmann Digital RS und exatrek vereinbaren Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaft

Die Verbindung von Maschinen- und Satellitendaten stellt einen Meilenstein bei der Weiterentwicklung einer ressourceneffizienten digitalen Landwirtschaft dar. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich jetzt mit Kleffmann Digital RS und exatrek zwei ausgewiesene Spezialisten im jeweiligen Arbeitsbereich zu einer langfristigen Partnerschaft zusammengeschlossen.

Durch die Nutzbarmachung von Satellitendaten für die digitale Ackerbewirtschaftung ist die teilflächenspezifische Bewirtschaftung für die breite Masse von Landwirten erschwinglich geworden. Die Steuerung von Ackerbaumaschinen über Precision-Farming-Lösungen wie MyDataPlant von Kleffmann Digital ermöglicht eine punktgenaue und damit ressourcenoptimierte Anpassung der Ausbringungsmengen von Saatgut, Düngemittel und Pflanzenschutz an die unterschiedlichen Wachstumsbedingungen innerhalb ein und desselben Schlages. Ob die Maschine die Vorgaben in der gewünschten Präzision auch wirklich umsetzen, ist bis heute jedoch häufig kompliziert und somit wenig nutzbar.

Das Unternehmen „exatrek“ bietet mit seiner herstellerunabhängigen Lösung eine einfache Nutzung ebendieser Maschinendaten – Betriebsstunden, Positionsdaten, Applikationsdaten und viele weitere Kennzahlen werden mit Hilfe des exatrek T2 Telemetriemoduls vollautomatisch aufgezeichnet und dem User online in ausgewerteter Form zur Verfügung gestellt.

Intelligente Verknüpfung von Maschinen, Sensorik, Analyse und Bearbeitung

Erst die Verbindung von Satelliten- und Maschinendaten ermöglicht einen objektiven Vergleich der Soll- mit den Istwerten und damit die Sicherheit, dass das Konzept der satellitengesteuerten Präzisionslandwirtschaft auch wirklich funktioniert. Dazu Burkhard Kleffmann (CEO Kleffmann Digital RS): „Uns ist klar, dass wir mit der Auswertung der Rückdaten einen hohen Maßstab an die Qualität unserer Precison-Farming-Lösung legen. Wenn wir die ehrgeizigen EU-Ziele in puncto Nachhaltigkeit wirklich erreichen und gleichzeitig hohe Erträge und ein gutes Einkommen für die Landwirtschaft erzielen wollen, dann müssen wir ganz sichergehen, dass unsere Technologien auch wirklich die gewünschten Resultate liefern.“ Dietrich Kortenbruck (CEO exatrek) ergänzt: „Der Schlüssel zur Digitalisierung der Landwirtschaft liegt in der einfachen und benutzerfreundlichen Vernetzung von Maschinen, Sensorik und Software. Nur so kann der Einsatz von Betriebsmitteln langfristig reduziert und die damit verbundenen strenger werdenden Dokumentationsvor-schriften eingehalten werden.“

Die Qualitätssicherung und Dokumentation stellen dabei aber nur den Anfang dar. Aus der Kooperation der beiden westfälischen Firmen und damit der Verbindung von Maschinen- und Satellitendaten sollen im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Anwendung entstehen, die das Anbaumanagement vereinfachen und dem Landwirt ganz neue Werkzeuge zur ökonomischen und ökologischen Professionalisierung der Produktion an die Hand geben.

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