Teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Getreide

Die Getreideernte in diesem Jahr stellt die Landwirte vor besonderen Herausforderungen. Nasse Böden, Dauerregen und zu wenig Sonne sorgen in vielen Teilen Deutschlands für niedrige Erträge und schlechte Qualität. Dank der unbeständigen Witterungsbedingungen muss die Ernte immer wieder unterbrochen werden, so dass sich die gesamte Erntezeit verzögert. Hinzu kommt noch die ungleichmäßige Abreife der Bestände. Doch mittlerweile ist die Getreideernte fast überall abgeschlossen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Ertrags- und Qualitätseinbußen nicht so hoch sind, wie befürchtet.

Nach der Ernte ist vor der Ernte. Was können Landwirte tun, um die Bestände der nächsten Saison vor solchen, immer häufiger werdenden, Extremwetterlagen zu schützen? Eine Möglichkeit ist die Anwendung von Applikationskarten, um das Risiko der jährlichen Qualitäts- und Ertragsschwankungen zu minimieren.

Was ist überhaupt eine Applikationskarte?

Eine Applikationskarte ist ein wichtiger Bestandteil der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung im Ackerbau. Sie ermöglicht das variable Ausbringen von Betriebsmitteln wie Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmitteln auf landwirtschaftlichen Nutzflächen. Mit einer Applikationskarte werden die Felder eines Landwirtes je nach Bedarf des Bodens und der Pflanze in verschiedene Bearbeitungszonen eingeteilt. Diese werden dann teilflächenspezifisch bearbeitet, um so die Erträge zu optimieren und Kosten zu sparen.

Wie funktioniert die Technologie bei MyDataPlant?

Bei MyDataPlant wird als Basis der Applikationskarten die Satellitentechnologie genutzt. Alle 2 bis 5 Tage werden hochaktuelle Multispektralbilder von allen landwirtschaftlich genutzten Flächen weltweit geschossen. Mit diesen Bildern kann die Ausprägung der Biomasse auf den Felder „gemessen“ werden. Es ergeben sich „Zonenkarten“, da keine Fläche zu 100 Prozent homogen ist. Diese Zonenkarten werden in Applikationskarten umgewandelt, mit denen das Saatgut, Dünger oder Pflanzenschutzmittel teilflächenspezifisch ausgebracht werden kann. Zusätzlich können noch Boden- und Ertragsdaten als weitere Informationsquelle hinzufügt werden.

Einsatz von Applikationskarten im Getreide

Die Anwendung von Applikationskarten ist vor allem im Mais beliebt. Doch auch für Getreide und Raps sind die Saat, Dünger und Pflanzenschutzkarten von MyDataPlant geeignet. Gerade bei den extremen Witterungsbedingungen der letzten Jahre gilt es, sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten und nichts dem Zufall zu überlassen. Denn die Herbstaussaat steht schon vor der Tür. Durch die Saatkarten von MyDataPlant können Landwirte ihre Produktionskosten senken und die Ertragslage verbessern.

Vorteile von Saatkarten im Getreide:

Mit MyDataPlant reifen die Bestände deutlich gleichmäßiger ab, sind homogener und liefern einfache Druschbedingungen. So gehen Teilbestände trotz viel Regen und langen Standzeiten nicht ins Lager. Das bringt gerade in solchen Jahren mit kurzen Erntefenstern einen enormen Zeitvorteil. Es werden Druschkosten minimiert und der Stresspegel des Landwirts sinkt. Die Erntemenge und -qualität wird abgesichert.

Bereiten Sie sich auf die nächste Saison vor und testen Sie unsere Applikationskarten für die Getreideaussaat!

Hier geht es zu den Saatkarten.

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